7. Oktober 2008

Eagle Eye

Category: Film,Münster,Sneak — Patrick @ 20:52

Tropic Thunder

Als Jerry Shaw, ein unbescholtener Bürger und Bruder eines erfolgreichen Soldaten, nach der Arbeit in einem Kopiergeschäft nach Hause kommt, findet er seine Wohnung randvoll mit Waffen, Munition und Sprengstoff. Plötzlich klingelt sein Handy und eine mysteriöse Frauenstimme informiert ihn, dass das FBI in 30 Sekunden die Wohnung stürmen wird und er sofort fliehen soll — er zögert, wird verhaftet und natürlich glaubt ihm niemand, dass er nicht wisse, wie das ganze Zeug in sein Zimmer gekommen sei… Als er dann seinen Anwalt anrufen soll, ist wieder diese Stimme am Telefon. Dieses Mal folgt er den Anweisungen…

Zeitgleich erhält auch Rachel Holloman einen ähnlichen Anruf und Instruktionen. Da ihr Sohn als Druckmittel benutzt wird, folgt auch sie den Anweisungen.

Gejagt vom FBI, der Armee und allen Geheimdiensten des Landes, folgen Jerry und Rachel den weiteren Anweisungen der allgegenwärtigen Stimme, die anscheinend unbegrenzte Macht über alle vernetzten elektronischen Geräte vom Handy bis zum Verladekran hat. Noch ahnen sie nicht, dass sie Teil eines ausgeklügelten und perfiden Plans zur Umorganisation der politischen Strukturen geworden sind…

Leider ist an Eagle Eye abgesehen von den modernen Spezialeffekten und einer erfrischenden Mobilfunkparanoia nichts wirklich neu. Wer die Klassiker War Games, 2001 und I, Robot kennt, weiß recht bald, was hier gespielt wird, und tatsächlich es kommt alles so, wie erwartet, ohne nennenswerte Wendungen oder erzählerische Raffinesse, dafür aber mit einigen groben faktischen Fehlern.

Daher alles in allem nicht mehr und nicht weniger als unterhaltsames aber eher mittelmäßiges Popcorn-Kino.

Patrick

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (3 Stimme(n), durchschnittlich: 3,00 von 5)
Links zum Beitrag:
Eagle Eye bei IMDb.

2 Comments

  1. Der Film lief auch bei uns in Bochum in der Sneak (am 6.10.). Positiv: Gut inszenierte Action, nette Kamerafahrten, coole Schauspieler (LaBoeuf, Thornton). Negativ: Alles schonmal dagewesen, zu wenig Charaktertiefe, arg patriotisches Ende…

    Kommentar by Terje — 8. Oktober 2008 @ 14:35

  2. Zu dem Ende fällt einem wirklich nichts mehr ein. Auf die Sneak-Bewertungskarte schrieb ich seinerzeit treffend: “Das Ende — oh mein Gott, das Ende. Derart vermurksen kann auch nur Hollywood die letzten fünf Minuten”.

    Kommentar by Patrick — 15. Oktober 2008 @ 12:05

RSS feed for comments on this post.

Sorry, the comment form is closed at this time.