8. Januar 2009

The Curious Case of Benjamin Button (engl. OF)

Category: Film,Münster,Sneak — Anne @ 16:34

The Curious Case of Benjamin Button
In der Nacht, in der der erste Weltkrieg endet, kommt der Sohn der Buttons zur Welt. Kein guter Tag für Thomas Button: seine Frau stirbt im Kindbett und der Sohn ist verschrumpelt und faltig…wie ein Monster. Außer sich vor Kummer und Zorn setzt Thomas das Kind, Benjamin Button aus. Zum Glück für den kleinen Benjamin wird er von der freundlichen Queenie gefunden und wächst in dem Altenheim, in dem Queenie arbeitet, auf.

Ob es mit dem Kriegsende zu tun hat oder mit einer geheimnisvollen, rückwärts laufenden Uhr - Benjamin ist anders: Er wird jünger, anstatt zu altern. Ruhig erzählt der Film von Benjamins Kindheit als Greis, seinem Heranwachsen unter gleichzeitiger Verjüngung, den Personen, die Benjamin trifft… und von Daisy, Benjamins großer Liebe. Als er Daisy trifft, ist sie ein Kind und er ein Greis. Immer wieder treffen sie sich, während sie sich altersmäßig annähern. Eine Liebe, die kein zu jung oder zu alt kennt und in der das Alter letztendlich keine Rolle spielt…

Der Regisseur David Fincher (Fight Club) hat mit Brad Pitt und Cate Blanchett zwei Hauptdarsteller gewonnen, die der Herausforderung, verschiedene Altersstufen darzustellen, gewachsen sind. Durch digitale Technik und Make-up-Tricks ist dies gut gelungen. Andere Charaktere geraten dagegen eher in den Hintergrund, was allerdings so gewollt ist.

Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann ist es, dass die Story an und für sich nicht originell ist und der Verlauf des Films vorhergesehen werden kann. Seit Gullivers Reisen sind Menschen, die alt geboren werden und sich verjüngen, in der Literatur bekannt. Das beliebte Thema wurde seitdem häufiger aufgegriffen (z.B. in der Serie Die Rückkehr der Märchenbraut). Kombiniert man das Ganze mit einer Liebesgeschichte, ist das Ergebnis von vorneherein abzusehen. Das mag für manche seinen Reiz haben - ich fand den Film jedoch sehr wenig spannend und dafür dann ziemlich lang.

Fazit: Wen es interessiert, der soll es ansehen. Gesehen haben muss man es allerdings nicht. Daher gebe ich dem Film drei von fünf Sternen bzw. eine 3+.

Anne

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2 Comments

  1. […] beginnt und die Haupthandlung in Rückblicken vermittelt. Ein aktuelles Beispiel dieser Technik ist Der seltsame Fall des Benjamin Button. Meist ist es aber so, dass eine Person am Ende ihres Lebens auf ihr Leben zurück blickt und […]

    Pingback by sneakcast.de » Slumdog Millionär — 9. März 2009 @ 0:11

  2. Ich hab’s jetzt endlich auch geschafft, mir den Herrn Knopf einmal anzusehen. Dabei fühlte ich mich ausnehmend oft an Forrest Gump erinnert… Ich weiß nicht, ob es an dem Kolibri, der Tatsache, dass wir hier das Leben eines außergewöhnlichen Menschen betrachten oder an der generellen Grundstimmung des Films lag, aber… An Forrest Gump kommt dieser Film trotz der teils grandiosen Special Effect-Leistung nicht heran. Vier von fünf Uhren von mir.

    Kommentar by Dennis — 9. Juni 2009 @ 18:51

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