Endlich mal wieder eine Buchrezension auf Sneakcast. Ich habe mir gedacht, es könnte nicht schaden, den bedruckten und gebundenen Seiten auch mal wieder etwas Webspace zu widmen. Das Buch, das ich Euch heute vorstellen möchte ist zur Zeit dermaßen prominent, dass es auf dieser Plattform, die sich mit dem ungewöhnlichen, gewöhnlich unbeachteten beschäftigt zwar nahezu deplatziert wirkt. Aber ich komme dennoch nicht drum herum ein paar Worte über Twilight zu verlieren.
Stephenie Meyers Debütroman (in der deutschen Fassung als Bis(s) zum Morgengrauen bekannt) handelt von der 17-jährigen Bella Swan, die aus Phoenix, Arizona, in das verschlafene Städtchen Forks, Washington, zu ihrem Vater Charlie zieht. Neue Schule, neues Umfeld; alles so weit, so gut. Wäre da nicht dieser eigenartige Junge… kein Zweifel, Edward Cullen, der den Kontakt zu Bella um jeden Preis meidet, hat etwas Seltsames an sich, was ihn von den anderen unterscheidet. Bevor Bella dahinter kommt, wird sie auf dem Parkplatz der Schule nahezu von einem Truck überfahren und von Edward gerettet. Nach und nach bricht das Eis zwischen den beiden und schließlich erfährt Bella die Wahrheit: Edward ist in Wirklichkeit ein Vampir. Doch ist es für sie nun zu spät umzukehren, denn sie ist bereits unsterblich in ihn verliebt…
Zugegeben, wenn man die Ansätze der Handlung liest, dann wirkt das Ganze doch ziemlich fad. Ich habe auch zwei Jahre gebraucht, bis ich mich an das Buch herangewagt habe, nämlich als ich hörte, dass es verfilmt werden soll. Aber als ich einmal angefangen hatte und mich auf die Geschichte eingelassen habe, hat sie mich mehr und mehr in ihren Bann gezogen. Die Spannung nimmt mit fortschreitender Handlung mehr und mehr zu und auf den letzten 100 Seiten kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere sind fein ausgearbeitet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Das Ende macht dann auch so viel Lust auf mehr, dass man gleich den zweiten Band New Moon zur Hand nehmen will.
Mich hat Twilight als Mischung aus modernem Vampirroman und Teenagerromanze persönlich angesprochen und meine Erwartungen wurden vollständig erfüllt. Leider hat dies zur Folge, dass ich von der Verfilmung, welche ab dem 15. Januar im Kino läuft, wahrscheinlich enttäuscht sein werde. Nichtsdestotrotz vergebe ich 4 von 5 Vampirzähne für diesen lesenswerten Jugendroman.
[…] jetzt auch aus dem Reich der Filme in das der Literatur. Von dem von Terje kürzlich besprochenen Twilight gibt es mittlerweile – wenn mich Google nicht täuscht – schon vier Teile und auch […]
Pingback by sneakcast.de » Dennis meckert: Einmal eins ist nie genug — 6. Januar 2009 @ 16:32