11. Januar 2009
Ben Thomas (Will Smith) hat eine Geschichte, die ihn verändert hat und einen Plan, der das Leben von sieben anderen Menschen für immer verändern wird.
Ich tue mich zugegebenermaßen schwer, Seven Pounds angemessen zu beschreiben. Dies ist nun schon der fünfte Versuch, eine angemessene Einleitung in die Rezension eines Filmes zu finden, der mich wie wenige andere bisher berührt und überrascht hat.
Um den Inhalt des Filmes wird, abgesehen von dem anfangs schon Erwähnten, ein mittleres Geheimnis gewoben, das auch ich hier nicht lüften möchte, da sich aus der Unklarheit von Bens Geschichte und Plan ein Großteil der Spannung des Films ergibt. Was mit Ben geschehen ist, welchen Plan er gefasst hat und was er mit den sieben Menschen vorhat, bleibt lange unklar. Der Englische Titel Seven Pounds wird jedoch allen, die den Kaufmann von Venedig kennen, zumindest in die richtige Richtung lenken.
Die schauspielerische Leistung in Sieben Leben ist durchaus beachtlich. Neben Allround-Talent Will Smith, der nach Hancock nun wieder zusammen mit Gabriele Muccino, der schon bei Das Streben nach Glück Regie führte, ins ernste Fach zurückkehrt, sind Rosario Dawson und Woody Harrelson mit von der Partie. An Smiths Darstellung des innerlich völlig zerbrochenen Ben kommt jedoch keiner der anderen heran.
Filmisch ist Sieben Leben wirklich, wirklich gut gemacht. Der Focus-Puller, der für das Scharfstellen der gewünschten Bereiche des Bildes zuständig ist, hat zwar zeitweise ein bisschen zu viel zu tun, aber die Stimmung des Films, untermalt durch den unaufdringlichen aber dezent suggestiven Soundtrack, tut neben den tollen Schauspielern ihr Übriges, den Zuschauer den weichen Kinosessel und das rundherum knisternde Popcorn vergessen und völlig in den Film eintauchen zu lassen.
Doch alle noch so sachliche Untersuchung und Beschreibung wird Sieben Leben nicht gerecht. Hat man erst einmal mitbekommen, was Bens eigentliches Ziel ist, ist es vorbei mit jeglicher Objektivität und das unvermeidliche, grässlich konsequente Ende des Films und insbesondere die wirklich harte Szene, in der Ben sich schlussendlich umbringt schlägt mir so unvermittelt in die Magengrube, dass ich kaum verstehen kann, wie meine werten Mitzuschauer noch während des Abspanns lachend und schwatzend aus dem Kino strömen, wo ich erst einige Minuten brauche, um wieder in die Realität zurück zu finden.
Sieben Leben ist kein perfekter Film. Es gäbe so einige Logikprobleme anzumeckern, die jedoch – zumindest für mich – komplett in den Hintergrund treten.
Am Ende bleibt der Film ein so starkes Portrait von Wiedergutmachung, Selbstaufgabe und Erlösung, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe.
Fünf von fünf alten Druckmaschinen für Sieben Leben!
Dennis
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8. Januar 2009
In der Nacht, in der der erste Weltkrieg endet, kommt der Sohn der Buttons zur Welt. Kein guter Tag für Thomas Button: seine Frau stirbt im Kindbett und der Sohn ist verschrumpelt und faltig…wie ein Monster. Außer sich vor Kummer und Zorn setzt Thomas das Kind, Benjamin Button aus. Zum Glück für den kleinen Benjamin wird er von der freundlichen Queenie gefunden und wächst in dem Altenheim, in dem Queenie arbeitet, auf.
Ob es mit dem Kriegsende zu tun hat oder mit einer geheimnisvollen, rückwärts laufenden Uhr - Benjamin ist anders: Er wird jünger, anstatt zu altern. Ruhig erzählt der Film von Benjamins Kindheit als Greis, seinem Heranwachsen unter gleichzeitiger Verjüngung, den Personen, die Benjamin trifft… und von Daisy, Benjamins großer Liebe. Als er Daisy trifft, ist sie ein Kind und er ein Greis. Immer wieder treffen sie sich, während sie sich altersmäßig annähern. Eine Liebe, die kein zu jung oder zu alt kennt und in der das Alter letztendlich keine Rolle spielt…
Der Regisseur David Fincher (Fight Club) hat mit Brad Pitt und Cate Blanchett zwei Hauptdarsteller gewonnen, die der Herausforderung, verschiedene Altersstufen darzustellen, gewachsen sind. Durch digitale Technik und Make-up-Tricks ist dies gut gelungen. Andere Charaktere geraten dagegen eher in den Hintergrund, was allerdings so gewollt ist.
Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann ist es, dass die Story an und für sich nicht originell ist und der Verlauf des Films vorhergesehen werden kann. Seit Gullivers Reisen sind Menschen, die alt geboren werden und sich verjüngen, in der Literatur bekannt. Das beliebte Thema wurde seitdem häufiger aufgegriffen (z.B. in der Serie Die Rückkehr der Märchenbraut). Kombiniert man das Ganze mit einer Liebesgeschichte, ist das Ergebnis von vorneherein abzusehen. Das mag für manche seinen Reiz haben - ich fand den Film jedoch sehr wenig spannend und dafür dann ziemlich lang.
Fazit: Wen es interessiert, der soll es ansehen. Gesehen haben muss man es allerdings nicht. Daher gebe ich dem Film drei von fünf Sternen bzw. eine 3+.
Anne
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7. Januar 2009
Es gibt Filme, die kann man einfach nicht sofort rezensieren. Wäre ich am 2. Januar aus dem Kino rausmarschiert, hätte mich an den Laptop gesetzt und hätte etwas zu Australia schreiben sollen… ich hätte nur auf einen blinkenden Cursor geschaut und der Bildschirm wäre leer geblieben. Zu erschlagen, überwältigt und übermannt war ich von diesem 166 Minuten langen Panorama-Film. Ein paar Worte zur Handlung:
1939: Lady Sarah Ashley (Nicole Kidman) reist aus England nach Australien um ihren Mann bei seinen Geschäften auf seiner Rinderfarm zu unterstützen. Faraway Downs, die Farm, ist die letzte Bastion der Viehzucht im Norden des Landes, die noch nicht von Carney’s Cattle Corporation, einem mächtigen Imperium, aufgekauft wurde. Bei ihrer Ankunft findet sie ihren Mann ermordet vor und beschließt kurzerhand, seine Geschäfte zu übernehmen. Da kürzlich der Zweite Weltkrieg begonnen hat, herrscht in Darwin (der nördlich gelegenen Hafenstadt) Viehknappheit. Das Militär braucht 1500 Rinder Nachschub und Lady Ashley beschließt, zusammen mit dem Rauhbeinigen Viehtreiber Drover (Hugh Jackman) und einigen Gefährten, diese (durch feindliches Carney-Land) nach Darwin zu bringen. Ein Wettrennen beginnt und das Abenteuer nimmt seinen Lauf.
Die vierte Regiearbeit des Australiers Baz Luhrmann (Romeo + Julia, Moulin Rouge) ist altmodisches, detailverliebtes, episches Panorama-Kino. Wie im Trailer schon überdeutlich wurde, wird dem geneigten Zuschauer bombastisches Abenteuerkino gekreuzt mit einer romantischen, schwelgerischen Ästhetik präsentiert. Dieser Film bezeugt in jeder Minute seinen unbedingten Stilwillen und wirkt doch nicht künstlich. Die Handlung wird stets voran getrieben und die Reise durch das Outback bietet genügend Screentime für nie gesehene Panorama-Aufnahmen. Der Film ist in 70% der Szenen einfach zu groß für die kleine Leinwand und man möchte es am liebsten selbst bereisen, das ferne Australien. Der Film ist gleichzeitig auch eine Liebeserklärung an das Heimatland von Regisseur Luhrmann und Hauptdarsteller Jackman (wie immer genial). Die Actionszenen sind zwar für einen Abenteuerfilm nicht sehr zahlreich, dafür aber umso spektakulärer. Der Schauwert ist durchweg auf einem sehr hohen Niveau.
Nichtsdestotrotz gibt es auch Abstriche. Der Film wird von einem Aborigine-Kind erzählt, dessen Stimme sich immer wieder aus dem Off meldet. Das mag Geschmackssache sein, aber ich finde, dass dem Film dadurch wieder etwas von seinem schwelgerischen, epischen Auftreten genommen wird und dass immer wenn man gerade beginnt sich im den weiten des Outbacks zu verlieren, das Voiceover einen Teil der Atmosphäre wieder zerstört.
Von diesen kleinen Abstrichen abgesehen ist Australia gut gespieltes, stellenweise phämonenal gefilmtes Panorama-Kino der Extraklasse. Ich vergebe stolze 4 von 5 Zuchthengste für dieses epische Werk.
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6. Januar 2009
Wer die literarische Vorlage von Thomas Mann kennt, wird wissen, dass diese sich nicht unbedingt zur Verfilmung eignet. In aller Ausführlichkeit und mit vielen Beschreibungen gespickt erzählt Mann Ereignisse aus dem Leben der Familie Buddenbrook, die erst gegen Ende ein klareres Bild von deren Verfall ergibt. Wissend, dass eine Verfilmung schon auf Grund dieser Tatsache einen schweren Stand haben muss, ging ich ins Kino, bereit, gewisse Abstriche zu machen.
Wie kann ein Buch verfilmt werden, das seinen Gesamteindruck auf so subtile Weise vermittelt? Meiner Ansicht nach nur durch die subtile Verwendung aller filmischen Mittel. Dennis hat es mit seinen SDF-Kriterien auf den Punkt gebracht — und am S und F, also bei Schauspielern und Filmtechnik, zeigt sich die Qualität einer jeden Buchverfilmung. Das gilt in ganz besonderem Maße für ein Buch wie Die Buddenbrooks, das keinen Plot mit einer Spannungskurve enthält.
Jessica Schwarz hat gesagt, sie fände den Film im Ergebnis enttäuschend. Enttäuschend fand ich Jessica Schwarz als Tony Buddenbrook. Ganz abgesehen davon, dass sie sich äußerlich nicht verändert hat, obwohl der Film an die 20 Jahre umfasst, blieb auch ihre Mimik immer gleich. Hier half es nicht, dass gerade die Passagen um Tony gekürzt und umgeschrieben worden waren. So wirkten die Szenen mit Tony nicht authentisch - schade. Besser gefielen mir August Diehl als Christian und Mark Waschke als Thomas Buddenbrook. Ihnen sah man das Altern und die zunehmende Verbitterung eher an, und hier merkte man auch durch Blicke ausgedrückte Schauspielkunst. Die Szenen mit den beiden waren eindeutig die Glanzpunkte des Films.
Zu bemängeln ist hingegen der Einsatz der typisch filmischen Mittel. Die Musik hat - abgesehen von Gerdas Geigenstücken - bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und sollte wohl nur im Hintergrund stehen. Die Kameraführung war zu Anfang äußerst unoriginell, wurde gegen Ende dann aber etwas inspirierter. Da hätte man schon einiges mehr herausholen können! Auffällig war der Versuch, das Wetter als Metapher für einzelne Stimmungen und zur Untermalung der Szenen zu verwenden. Abgesehen davon, dass dies auch nicht gerade originell ist, war der Bezug so offenkundig und alles andere als subtil, dass er einfach nur plump wirkte.
Der Film hat sicher auch gute Seiten, so wie die aufwendige Kostümierung und das überzeugende Bühnenbild (Lübeck im 19. Jahrhundert). Und bis in die Nebenrollen hinein findet man durchaus passende und gute Schauspieler. Insgesamt erzählt der Film jedoch eine Geschichte nach, ohne sich um Tiefgang zu bemühen - oberflächlich. Das wird der preisgekrönten Vorlage einfach nicht gerecht.
Zwei von fünf Sack Weizen für diese filmische Erzählung.
Anne
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3. Januar 2009
Was macht einen guten Film aus? Ich meine keinen guten Film, keinen beim Abendessen sehen-Film, keinen och ja, wenn die DVD mal draußen ist-Film, sondern einen wirklich, ehrlich guten Film? Für mich sind das objektiv drei Dinge: Schauspieler, Drehbuch und Filmtechnik. Natürlich ist das nicht alles; es gibt auch äußerst schlecht gemachte Filme mit komischen Schauspielern und merkwürdigem Drehbuch, die mich fesseln, aber grundsätzlich ist die SDF-Skala nicht nur schön zu tippen sondern auch meistens wahrheitsfindend.
Was ist also mit Righteous Kill, dem neuesten Wuppertaler Sneak-Film? Die erste Kategorie, Schauspieler, lässt sich bedenkenlos abhaken. Robert De Niro und Al Pacino gaben sich zuletzt gemeinsam in Heat von 1995 die Ehre. Nachdem De Niro sich in den letzten Jahren hauptsächlich damit beschäftigt hat, die Charaktere, in denen er den Zuschauern in Erinnerung geblieben war, nach und nach äußerst erfolgreich und amüsant durch den Kakao zu ziehen, war es um Al Pacino eher ruhig geworden, seit er das vielleicht boshafteste Gesicht in der Geschichte des Kinos in Filmen wie Im Auftrag des Teufels gestellt hatte.
Diese beiden, die wie kaum andere Schauspieler den Titel alte Hasen verdienen, passen unglaublich gut zueinander, spielen sich die Bälle zu und bleiben – vielleicht abgesehen von der Schlussszene – äußerst glaubwürdig. Auch die Nebendarsteller machen ihre Sache durchaus gut, auch wenn das Testosterongeprotze der Macho-Polizisten vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen ist.
Also, Schauspieler klappt gut, was ist mit dem Drehbuch? Gut, Righteous Kill überrascht nicht so sehr, wie man sich das wünschen könnte und ist auch kein The Departed (auch wenn der Stil wohl nicht unabsichtlich ähnlich ist). Die Charaktere heben sich nur durch die erwähnt gute Schauspielarbeit aus dem Einerlei der Zweidimensionalität ab und das große Finale mit dem überraschenden Ende ist leider weder so richtig groß noch so richtig überraschend. Von Russell Gewirtz, dem Autor des großartigen Inside Man hatte ich da eigentlich mehr erwartet. Viel mehr. Und dann ist da noch dieser Titel…
Bleibt die Filmtechnik. Leider ist auch hier nicht wirklich viel zu holen. Righteous Kill ist solide gefilmt aber leider wenig aufregend anzusehen.
Insgesamt ist Righteous Kill ein ganz nettes Filmchen für alle die, die Al Pacino und Robert De Niro mal wieder auf der Leinwand sehen wollen und gegen eine kleine Kriminalschmonzette im Hintergrund nichts einzuwenden haben. Routiniert, nichts weiter.
Eineinhalb von fünf Psychologennotizbüchern für Righteous Kill.
Dennis
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31. Dezember 2008
Obwohl der 7.11. bereits einige Wochen her ist, möchte ich den geneigten Sneakcast-Lesern nicht die — zumindest mittelbare — Teilnahme am Sneakmarathon vorenthalten. Da wir diesmal eine größere Gruppe verrückter Filmfans waren, die sich von 22.30 Uhr bis 10.45 Uhr am nächsten Morgen im Kino aufgehalten haben, stammen die Rezensionen aus verschiedenen Federn - es lebe die Variation!
Erster Film: Body of Lies (Der Mann, der niemals lebte) - englische OF
Der neue Film von Regie-Ikone Ridley Scott (Alien, Blade Runner, Gladiator) ist im Nahen Osten angesiedelt und erzählt die Geschichte von Roger Ferris (Leonardo DiCaprio), einem CIA-Agenten, der als verdeckter Ermittler in Jordanien Terrorzellen infiltrieren soll. Der Film ist hervorragend gefilmt und ausgestattet, leidet aber an einem wirren, wenig straffen Skript. Beim Anschauen will irgendwie keine Spannung, kein echtes Thrillerfeeling aufkommen, was auch an der undefinierbaren Rolle von Russell Crowe liegt, der als Auftraggeber eine mittelprächtige Vorstellung liefert. Alles in allem ist Body of Lies okay, aber nicht weltbewegend.
Terje
Zweiter Film: Little Miss Sunshine
Der zweite Film des Sneak-Marathons war Little Miss Sunshine, eine kleine, feine Indieperle. Die neunjährige Olive wird ausgewählt, bei der Endrunde des “Little Miss Sunshine”-Wettbewerbs mitzumachen und macht sich mitsamt ihren ganzen Familie (Vater, Mutter, Bruder, Onkel, Großvater) in einem gelben VW-Bus auf den Weg von Albuquerque ins 800 Meilen entfernte Redondo Beach in Kalifornien. Aus dieser Grundsituation entwickelt sich rasch ein sonniges, tragikomisches Roadmovie, welches dem Zuschauer das ein oder andere Mal ein Lächeln auf die Lippen zaubert, unglaublich viele gute Gags und ein furioses Finale zu bieten hat. Kurzum: Ein unterhaltsames Spektakel der ganz besonderen Art und ein herzerwärmender Film, wie man ihn nur selten sieht.
Terje
Dritter Film: Ein Quantum Trost
Hier nun — wie bereits angekündigt — eine Rezension über einen Film, der es nicht geschafft hat, die an ihn gestellten Ansprüche zu erfüllen.
Bevor ich aber zu meinen Hauptkritikpunkten komme, möchte ich erst ein paar Dinge erwähnen, die der Film gut gemacht hat — die Höflichkeit gebietet es.
Also zunächst einmal lässt sich nicht bestreiten, dass James Bond 007 — ein Quantum Trost ein sehr actiongeladener rasanter Film ist, der es über lange Strecken schafft, ein hohes Maß an Bewegung und Dynamik zu suggerieren. Entgegen der früheren James Bond Filme schafft Daniel Craig es auch, einen gänzlich neuen James Bond darzustellen, dessen Alltag weitaus härter ist, als in den früheren glattgeleckten James Bond Zeiten.
Und hier ist ach schon mein Hauptkritikpunkt. Mit den ganzen Neuerungen, die das Thema James Bond hier erfährt, entfernt sich der Film auch von allen vorangegangenen Vorstellungen und verliert seine Einzigartigkeit. Viele Stimmen lassen neuerdings verlauten, dass dieses aktuelle Konzept allerdings genau das wäre, welches von einem gewissen Herrn Flemming ursprünglich gedacht war.
Allerdings ist alles, was von James Bond noch übrig bleibt, wenn man — wie jetzt geschehen — auf Bondgirls, lustige Gimmics, Superschurken mit völlig abgehobenen Plänen, die Weltherrschaft an sich zu reißen, abgeschlossene Storys und Wodka Martinis verzichtet, nicht mehr, als vor nicht allzulanger Zeit schon mit den Bourne-Filmen bereits in den Kinos lief. Es sind keine schlechten Filme, aber leider ist die Thematik austauschbar und dementsprechend langweilig wirkt das neue Bond-Konzept auf mich.
Ich will dem Film hier kein vernichtendes Urteil aussprechen, aber alle, die sich diesen Film ansehen wollen, weil sie einen Bondfilm zu sehen bekommen wollen, werden enttäuscht sein.
Marcel
Vierter Film: The Rocker
Der zweite Sneak-Film dieses Abends war insofern überraschend, als dass keiner unserer Gruppe vorher je etwas von diesem Film gehört hatte — hinterher übrigens auch nicht. Das ist verwunderlich, weil der Film sehr unterhaltsam war und durchaus Aufmerksamkeit verdient hätte.
Die Story ist an und für sich schnell erzählt: Die Hauptfigur Fish ist Drummer bei der Band Vesuvius. Als Vesuvius unter der Bedingung einen Plattenvertrag angeboten bekommen, dass der Neffe/Sohn/Cousin/irgendein Verwandter des Produzenten bei ihnen Schlagzeug spielt, schmeißen sie Fish ‘raus. 20 Jahre später sind Vesuvius extrem erfolgreich, während Fish im Call-Center arbeitet und auch sonst nicht viel vorzuweisen hat. Doch dann bekommt Fish die Chance, in der Band seines Neffen mitzuspielen - der Beginn zu einer Karriere.
Erfahrene Filmeschauer werden sich den Rest denken können, denn die Haupthandlung ist nicht gerade originell. Es ist sicher nicht zuviel verraten, wenn ich erzähle, dass die neue Band am Ende Erfolg haben wird, es die ein oder andere Liebesverwicklung gibt und Fish auf seine alten Kumpels von Vesuvius trifft. Allerdings ist die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, nett und voller Humor. An vielen Stellen merkt man, dass der Film sich selbst nicht ernst nimmt, und das tut der Story gut.
Lustigte Unterhaltung mit wenig Tiefgang - Fans von School of Rock zu empfehlen.
Anne
Fünfter Film: Batman begins
Der fünfte und letzte Sneak-Film, der etwa um 8.00 Uhr morgens begann, war eine Publikumswahl. Vor dem Marathon hatten die Sneak-Besucher mehrere Wochen lang unter einer bestimmten Filmauswahl wählen dürfen, welche Filme sie im Marathon sehen wollen. Der am häufigsten gewählte Film war Little Miss Sunshine, der mit den zweitmeisten Stimmen war Batman begins.
Den meisten Rezensionslesern dürfte Batman begins bekannt sein, so dass ich mich kurz fassen kann. Der Film erzählt die Entwicklung von Bruce Wayne zu Batman in epischer Breite, beachtlicher Länge und — für Batman — neuer Düsternis. Comicfans, die mit den Werken von Frank Miller oder Alan Moore vertraut sind, dürfte der Stil durchaus zusagen, er unterscheidet sich allerdings beträchtlich von früheren Verfilmungen. Das erkennt man auch daran, dass der Film mit zweieinhalb Stunden Laufzeit deutlich länger ist, es die alten waren. Ein guter Film, um ihn auf einer Kinoleinwand zu zeigen, aber als fünfter Marathon-Film ein echter Brocken.
Anne
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20. Dezember 2008
Der Tag, an dem die Erde stillstand ist, wie die ganze Welt vermutlich schon weiß, ein Remake. 1951 brachte Robert Wise, übrigens auch Regisseur des ersten Star Trek-Films, einen Streifen in die Kinos, der noch Jahre später in den Köpfen der Menschen hängen bleiben sollte. Science Fiction gab es zu Hauf, lustig blinkende und bliepende Aliens eroberten an allen Ecken und Enden die Erde, aber das Ganze war doch eher seichte Unterhaltung, gehalten, den Zuschauern ein wohliges Was wäre wenn-Schaudern die Rücken hinunter zu jagen.
Der Tag, an dem die Erde stillstand war – und ist – anders. Gerade heute, in einer Zeit, in der wir täglich mit den Auswirkungen des Menschlichen Handelns auf unseren Planeten konfrontiert werden, ist er bemerkenswert aktuell und erschreckend real. Deshalb (und vermutlich wegen des riesigen Merchandising-Potentials) musste ein Remake her.
In der 2008-Version spielt Keanu Reeves, der wohl wie kein anderer Schauspieler Hollywoods die Rolle des messianischen Märtyrers kennt, Klaatu, den Repräsentanten einer Gruppe außerirdischer Zivilisationen, die, wie er sagt, die Erde retten will – um jeden Preis.
Der Film stellt einige interessante Fragen: Wenn Außerirdische Kontakt mit den Menschen aufnehmen wollen, wohin gehen sie dann? Mit wem sollen sie sprechen? Wer ist in der Lage, die gesamte Menschheit zu repräsentieren? Und wie reagieren die Menschen auf die wohl größte aller Nachrichten; dass sie eben nicht allein im Universum sind?
Gut, vieles davon kennt man schon zuhauf, seit in Independence Day die bösen Aliens Panik auf der ganzen Welt und Erklärungsnöte bei den großen Weltreligionen auslösten, seit Nachrichtensprecher in jedem Streifen, in dem es um Außerirdische geht, auf der Leinwand von merkwürdigen Lichtern berichten, während ihre Kameramänner im Hintergrund von glubschäugigen, multitentakligen Monstern verstümmelt werden.
DTaddEs (der Titel ist einfach zu lang) spart sich zwar wenige dieser Klischees, walzt sie aber erfreulich wenig aus. Auch der Hurra-Patriotismus bleibt dezent im Hintergrund, obwohl natürlich wieder die Amerikaner die Welt retten – nicht jedoch dank ihres (nicht einmal auftauchenden!) Präsidenten, der per Telefon einen zum Scheitern verurteilten Militärschlag nach dem anderen befiehlt.
Wir haben eine Verantwortung, das macht der Film ganz deutlich. Auch wenn keine Außerirdischen kommen, um uns von diesem Planeten zu fegen, tun wir das gerade vermutlich selbst.
Diese einfache Botschaft verpackt Der Tag… in routinemäßig gewaltigen Bildern. Insbesondere Klaatus Begleitroboter Gort sorgt für so einige unschöne Zerstörung. Trotzdem ist der Film nicht so Special Effects-verliebt wie viele andere. Besonders die eigentlich wichtigen Szenen geschehen nicht im Beisein großer Explosionen, sondern in den kleinen Momenten, wenn zum Beispiel der großartige John Cleese als alternder Professor Klaatu Bach vorspielt…
Der Tag, an dem die Erde stillstand ist kein klassischer Alien-Reißer. Er ist spannend gemacht, routiniert gefilmt und gut besetzt (Keanu Reeves, Jennifer Connelly, Kathy Bates). Trotzdem fehlt irgendwie der entscheidende Kick, der mich mehr als dreieinhalb von fünf Hochdruckverbrennungskammern vergeben lässt. Die hat er allerdings auch verdient – genau wie euren Besuch.
So, und jetzt muss ich sehen, ob sich das Original von 1951 noch irgendwo findet…
Dennis
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- DTaddES bei imdb
- Das Original von 1951
- Die deutsche Seite zum Film mit viel Kawumms und so
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16. Dezember 2008
Sneakfilme sind schon was Feines… zumindest, wenn man dann und wann etwas völlig Neues und Unbekanntes zu sehen bekommt. Die Reise des chinesischen Trommlers ist so ein Film. Er handelt von Guan, einem Gangsterboss, dessen Sohn Sid sich mit der Liebsten seines Gegenspielers Stephen Ma eingelassen hat. Deshalb wird Sid von Guan kurzerhand nach Taiwan geschickt, bis sich die Gemüter beruhigt haben. Hier, in der Provinz, stößt der junge Schlagzeuger Sid unvermittelt auf eine Gruppe spiritueller Zen-Trommler. Er beschließt, sich ihnen anzuschließen und lernt sein Leben, das bisher von Neid und Hassgefühlen geprägt war, völlig neu kennen, weil er im Trommeln sich selbst findet.
Der Film hat einfach was. Der Anfang, welcher sich im Gangstermilieu von Hong Kong abspielt vermittelt zunächst einen ganz anderen Eindruck und man denkt, dass einen eher ein Thriller erwartet. Doch als Sid nach Taiwan gekommt, ändert sich die Grundstimmung. Die schwierigen Aufgaben, vor die Sid gestellt wird, und den Willen und Ehrgeiz den er daraus eintwickelt… es macht einfach Freude zuzusehen, wie dieser arrogante Angeber nach und nach über sich selbst heraus wächst. Und dann sind da noch die Trommelsequenzen. Die sind wirklich atemberaubend. Ich bin ja nun wirklich niemand, der sich die Show einer Trommelgruppe anschauen würde, aber was hier gezeigt wird ist teilweise einfach unfassbar gut. Mag sein, dass der Sound und die wucht von der Leinwand her nicht die Intensität eines Konzertes erreichen, aber nichtsdestotrotz erreicht einen dieses Gefühl des Dabeigewesenseins.
Sicher, der Film schlägt ein langsames Erzähltempo an und er hätte insgesamt statt 120 Minuten auch ruhig 100 Minuten lang sein können. Einige Nebenhandlungen stehen in fragwürdiger Beziehung zur Haupthandlung. Aber das macht am Ende gar nichts, denn dieser Film zeigt einem etwas Unbekanntes, Neues und irgendwie auch Überwältigendes. Das ist eine asiatische Kinoperle. Gestern abend hätte ich dem Film noch 3 von 5 Riesentrommeln gegeben. Aber heute, nach einiger Reflexion, werde ich 4 draus machen.
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Kommentare deaktiviert für Zhan. gu – Die Reise des chinesischen Trommlers
14. Dezember 2008
Tri|lo|gie, die; -, -n [griech. trilogía, zu: tri- = drei- u. lógos, →Logos]: Taktik von Filmstudios, die dazu dient, Zuschauer nach zwei schlechten Filmen auf einen guten dritten hoffen zu lassen.
Fantasy-Romane und -filme sind momentan die Lizenz zum Gelddrucken. Mit schöner Regelmäßigkeit wird jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit, in der Kinder leicht und Eltern noch leichter zu beeinflussen sind, mindestens eine Verfilmung eines Fantasyromans in die Kinos geworfen. Seit der epische Herr der Ringe diese Tradition auf hohem, quasi unerreichbarem Niveau ins Leben rief, erreichten uns in den vergangenen Jahren beispielsweise der unterirdische Eragon, die ersten Narnia-Teile, Der goldene Kompass und so weiter.
Nun ist also Cornelia Funkes Tintenherz, der erste Teil der unvermeidbaren Trilogie, an der Reihe. Die Tintenwelt-Buchreihe hat an allen Ecken und Enden Preise gewonnen und so entschloss sich New Line Cinema, die schon den bereits erwähnten Herr der Ringe in Szene setzten, die Rechte zu kaufen, einen bekannten Schauspieler (Brendan Fraser) in eine der Hauptrollen zu setzen – übrigens auf Funkes persönlichen Wunsch – und den Film mit einem Budget von geschätzten dreißig Millionen Pfund zu drehen.
Nun also ans Eingemachte - wie ist Tintenherz? Naja, grundsätzlich hätte man das Ganze wohl schlimmer machen können. Ich als Tintenwelt-Neuling freute mich über Brendan Frasers typischen Hundeblick und über Andy ‘Mein Schatzzzss’ Serkis als fiesen Capricorn, über die schönen Landschaftsaufnahmen Italiens Liguriens, über die brauchbaren Special Effects und die sich beinahe aufdrängenden Verweise auf die ganz Großen der Fantasy-Literatur.
Doch irgendwie ist Tintenherz nicht Fisch, nicht Fleisch. Der Zuschauer wird hier in eine Welt geworfen, deren Hintergründe in den Büchern wohl ausgiebig erzählt, im Film aber wenn überhaupt nur knapp abgehandelt wird. Die Motivation der einzelnen Charaktere bleibt bis auf die Staubfingers (der aus dem Da Vinci-Code bekannte Paul Bettany) völlig unklar. Warum ist Fenoglio (Jim Broadbent) so unglaublich trottelig? Nicht etwa, weil’s zum Charakter passt, sondern weil so die Story mit den wenigsten Umwegen und dem geringsten Aufwand für die Drehbuchautoren weiter geführt werden kann. Warum laufen die Charaktere immer wieder vom einen Ort zum anderen? Für den Überlängenzuschlag natürlich!
Filmen, die mich fesseln, die mich gefangen nehmen und auch nachdem ich das Kino verlassen habe nicht mehr loslassen, lasse ich so Einiges durchgehen. Kleinere Logikfehler? Physikalische Unmöglichkeiten? Die zwei miesen Special-Effects? Gar kein Problem, da kann ich geflissentlich drüber hinwegsehen.
Doch wenn wie hier die Geldmacherei scheinbar im Vordergrund steht (der Film sollte ursprünglich im Mai in die Kinos kommen, wurde dann aber aus studiointernen Gründen in die Vorweihnachtszeit verlegt… ahem), dann werde ich grantig, knickerig und kleinlich.
Tintenherz ist einer von den Filmen, die keine Lust darauf machen, das Buch zu lesen – was wohl schade ist, weil sich dahinter doch wohl sehr viel mehr verbirgt als magere Standard-Fantasy. Dass Iain Softley, der Regisseur des großartigen K-Pax sich zu so etwas hinreißen ließ, ist wohl nur durch chronische Geldknappheit erklärlich.
Eineinhalb von fünf Einhörnern gibt’s für Tintenherz. Wie gesagt, es hätte noch schlimmer kommen können.
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- Tintenherz bei imdb
- Tintenherz bei amazon.de
- Etwas teurer als die Kinokarte, aber vermutlich sehr viel gehaltvoller
4. Dezember 2008
Mit reichlicher Verspätung — man hat ja auch anderes zu tun — möchte ich nun ein kurzes Schlaglicht auf die Filme werfen, die ich im Oktober gesehen habe, als ich dank Kinomonatsfreikarte beinahe im Lichtspielhaus eingezogen bin.
01.10: Kirschblüte — Hanami: Sensibel erzählte, grandios gefilmte und meisterhaft gespielte Geschichte über die Auseinandersetzung mit dem Tod, unerfüllten und unverstandenen Wünschen und der Suche nach einfachem, aber tiefem Glück. Das Thema wird feinfühlig mit der richtigen Mischung aus ergreifendem Ernst und lockerer Komik dargestellt, ohne je peinlich oder überzeichnet zu wirken. Ein bewegender Film über den Tod, der das Leben bejaht. Mehr als sehenswert!
01.10: Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit: Weniger ein Film im eigentlichen Sinne als auf Leinwand gebanntes und dennoch interaktives Kabarett. Männlein und Weiblein sitzen getrennt auf unterschiedlichen Seiten des Saals, dort jeweils willkürlich verteilt, sodass man unter Fremden sitzt und bei den Summabstimmungen ohne Scham mitstimmen kann. Ein eineinhalbstündiger Ausflug in die Irrungen und Wirrungen der schönsten Nebensache der Welt mit viel Witz und Ironie. Sollte man mal mitgemacht haben.
08.10: Burn after Reading: Dennis’ Rezension kann ich eigentlich nur hinzufügen, dass es mich rein gar nicht wundern würde, wenn sich der gesamte Film so 1:1 in der amerikanischen Wirklichkeit ereignen würde…
09.10: Baader Meinhof Komplex: Wie Terje in seiner Rezension geschrieben hat, bewertet dieser Film nicht, bezieht keine Stellung, sondern stellt lediglich dar — in aller Grausamkeit — und zwingt den Zuschauer, sich mit dem Geschehen, unserer Geschichte, auseinanderzusetzten. Entsprechend setzt der Film durchaus ein gewisses Maß an historischer Bildung voraus, ohne jenes ihn zu verstehen schwierig und ihn richtig zu würdigen beinahe unmöglich ist.
Beispielsweise wird im Film die von Vo Suu während des Vietnamkriegs aufgezeichnete Exekution von Nguyễn Văn Lém auf offener Straße durch Nguyễn Ngọc Loan gezeigt. Man sieht im Baader Meinhof Komplex also, wie ein realer Mensch vor laufender Kamera erschossen wird — eine Szene, deren Tragweite und Bedeutung man sich als Zuschauer und Mensch bewusst sein muss.
12.10: Krabat: Die Verfilmung von Otfried Preußlers Jugendbuch soll nach Aussage des Autors zu seiner vollen Zufriedenheit gelungen sein. Ob das allerdings für einen guten Film bürgt, sei dahingestellt. Durchaus kurzweilig, angenehm düster und mit genretypischer einfach gestrickter plakativer Story krankt der Film trotz solider Umsetzung am stellenweise nur dürftigen Spiel der Darsteller.
14.10: Blindness — Die Stadt der Blinden habe ich bereits hier rezensiert.
21.10: Willkommen bei den Sch’tis wurde hier von Anne besprochen.
22.10: Das Lächeln der Sterne: Schmalz, für Normalsterbliche kaum zu ertragender Schmalz. Das Ende ist zwar auch kaum zu ertragen, aber wenigstens nicht so schnulzig, wie es sein könnte und ich zunächst befürchtete.
23.10: Ananas Express: Ein Kifferfilm auf Dauerhigh, an dem eigentlich alles passt von der skurrilen Geschichte, über den sensiblen Dealer, die bescheuerten Aktionen bis zum finalen shoot out. Mehr aber auch nicht.
28.10: Walz with Bashir: Grandios, das ist Filmkunst! Lest meine ausführliche Rezension und schaut ihn Euch unbedingt an.
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